Donnerstag, 14. Juli 2005

Donau - Neue Donau - Ganz neue Donau

Fast tut es mir jetzt Leid, dass ich keine Digicam hab ... sonst könnte ich euch allen ein Bild zeigen, wie es gestern ausgesehen hat an der Donau. Der Betonweg weg, die Betonmistkübel nicht mehr zu sehen, der steile Hang ein sanftes Ufer und die Neue Donau hat einen Nebenarm bekommen ...
Schon ist er besiedelt, eine Entenmutter bringt ihre Jungen da hinein zum Fressen, weg aus dem reißenden Strom, in den sich die Badewanne Wiens gerade verwandelt hat.
Gatsch zwischen den Zehen, Tische und Bänke sind verschwunden, die Wiese blüht nach dem vielen Wasser doppelt und dreifach schön ...
Und das Wasser ist aber sowas von kalt! Da weiß man, dass man lebt. Den inneren Schweinehund überwunden und rein in den Strom - falls man unter Wasser noch die Stufen findet ... sich zur nächsten Stiege mittreiben lassen ... nach mehr als 20 Jahren weiß man einfach, wo die verflixten Treppen sind!
Raus aus dem Wasser und schnell in die warme Nachmittagssonne ... noch eine Zigarette angezündet, auf den Rücken gelegt, im Blickfeld nur mehr den Himmel und die Bäume. Dann weißt du - jetzt ist endlich Sommer.

Blue Lady
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Dienstag, 12. Juli 2005

There and Back Again - Renovation

Hallo, liebes Weblog!

Nach ziemlich langer Abstinenz, von der ich eigentlich selbst nicht genau weiß, was sie ausgelöst hat, melde ich mich zurück.

Ich will gar nicht versprechen, dass ich mich in Zukunft regelmäßiger um dich kümmern werde, ich kann es nur versuchen.

Lieber wäre es mir, statt hier vor einem Bildschirm zu sitzen, in der Sonne zu liegen und mir den Bauch (oder Rücken) wärmen zu lassen ...
Soll ich jetzt froh sein, dass das Wetter so ist, wie es gerade ist? Oder doch eher traurig??

Da sitzt Frau da, bucht Flüge für andere Leute, nach Schweden, nach Deutschland, schaut nach Flugverbindungen nach Indonesien - und kann selbst nur darauf warten, sich knappe 800 Meter außerhalb dieser Stadt zu bewegen, in einer Ruine formerly known as Wochenendhaus ...
Ich frage mich, ist der Zustand während dieses - hoffentlich endgültig letzten! - Riesenumbaus doch nur eine Widerspiegelung meines eigenen Selbst oder gar des größeren Bildes?
Renovation heißt eigentlich Er-Neuerung - ist doch was, was wir jeden Tag tun, oder? Fängt schon mit Aufstehen an, damit, dass manche sich schminken, um sich ein neues Gesicht zu geben, andere neue Klamotten anziehen, um nur die einfachen Beispiele zu nennen.
Oder sich einen neuen Klingelton aufs Handy laden ... leider erschöpft sich die Er-Neuerung bei denen meist auch schon wieder ... (*ätz-ätz*)
Ist unsere Gesellschaft am Zusammenbrechen oder in einer Phase der Er-Neuerung befindlich?

Heute scheine ich aus Fragen zu bestehen ...

Mal sehen, vielleicht finde ich ja noch ein paar :-)))
Blue Lady
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Donnerstag, 28. April 2005

elektronische Fußfessel für Langzeitarbeitslose

Gerade kam über eine Mailingliste, die ich abonniert habe, eine Meldung herein, die mir diesen Tag endgültig versaut hat.
Zwar betrifft sie nicht mich direkt, weil ich Wienerin bin, aber ich kenne ziemlich viele Menschen in Hessen.
Und soweit ich das mitbekommen habe, bloggen sehr viele Deutsche auf Twoday.net.
Ich stelle das jetzt mal hier herein, samt Quellenangabe:

Zitat
http://www.network-secure.de/index.php?option=com_content&task=view&id=3116&Itemid=743

"Langzeitarbeitslose" mit Fußfesseln zur Ordnung bringen?
Network-Secure - Pressemeldungen

Donnerstag, 28 April 2005
Es dürfen sich jetzt gern wieder Menschen über die
"Zweckentfremdung" unseres Portals echauffieren, trotzdem berichten
wir über eine Presseerklärung des Hessischen Justizministeriums, in
dem die in Hessen propagierte Fußfessel für Straftäter auch als
wunderbare Möglichkeit beschrieben wird, Langzeitarbeitslose und
therapierte Suchtkranke zur Rückkehr in einen geregelten
Tagesablauf und in ein Arbeitsverhältnis zu bewegen.

Zynischer lässt sich vermutlich nicht mehr in Worte fassen, was
Hessens Politiker offenbar auch mit Duldung des Ministerpräsidenten
Roland Koch (CDU) von langzeitarbeitslosen Menschen halten, die -
und damit tun wir unsere Meinung mal kund - noch immer unter den
Folgen der 16-jährigen Kohl-Regierung leiden und sich nun auch noch
von den Verursachern der Lage mit zynischen Worten beschimpfen
lassen müssen.

Als uns heute früh der Artikel von der Portalseite des Hessischen
Justizministeriums zugeleitet wurde, war die Redaktion so
schockiert, dass zunächst eine Fälschung angenommen und zunächst
recherchiert wurde. Die Information war allerdings leider korrekt,
was wir vom Informanten auch nicht anders dachten.

Wörtlich heißt es in der Presseerklärung vom 10. März 2005:

* Mit den Ergebnissen des Projekts zeigte sich Wagner sehr
zufrieden: "Mit Hilfe der Technik wird dem Verurteilten jeden Tag
wieder neu klar gemacht, dass er sich an bestimmte Vorgaben zu
halten hat. Bei einem Verstoß riskiert er den Bewährungswiderruf
und muss die verhängte Strafe verbüßen. Die elektronische Fußfessel
setzt bei den Straftätern Motivationen und Kräfte frei, die mit
herkömmlichen Mitteln der Bewährungshilfe nicht erreicht werden
können. Die Fußfesselträger werden zu einer für ihre Verhältnisse
hohen Selbstdisziplin und zur Erfüllung des ihnen vorgegebenen
Wochenplans angehalten. Die elektronische Fußfessel bietet damit
auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance,
zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein
Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden. Viele Probanden haben es
verlernt, nach der Uhr zu leben, und gefährden damit gerade auch
ihren Arbeitsplatz oder ihre Ausbildungsstelle. Durch die
Überwachung mit der elektronischen Fußfessel kann eine wichtige
Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden."


Wagner oder genauer gesagt, der CDU Politiker und Hessens
Justizminister Dr. Christean Wagner hat diese Presseerklärung auf
der CEBiT 2005 veröffentlicht.

Diese Worte sagt ein Mensch, der sicherlich nicht unter 100.000
Euro jährlich heimwärts geht und wohl kaum nachvollziehen kann, wie
es einem arbeitslosen und Hartz IV empfangenen Familienvater mit
Kindern geht, der auch nach der 500. Bewerbung morgens noch
aufsteht und immer wieder neu hofft, mal nicht als Humankapital
betrachtet zu werden, mit dem jongliert und mit dem Aktienkurse in
die Höhe getrieben werden kann.

Die Presseerklärung liegt der Redaktion als PDF Datei vor, falls
sie möglicherweise vom Hessen-Portal verschwinden sollte. Zum
Zeitpunkt der Recherche heute früh um 08:00 Uhr war sie noch frei
zugänglich unter:

Presseerklärung vom 10. März 2005

Der Online-Artikel dazu unter:

Hessisches Justizministerium

Es lässt sich je nach politischer Gesinnung jetzt sicherlich
vortrefflich darüber streiten, unter welcher Regierung sich die
gewaltige Explosion der Arbeitsplatzverluste in Deutschland
entwickelt hat. Nicht wegzustreiten ist dabei allerdings, dass die
Zahl arbeitsloser Menschen bereits 1998 und bei traditioneller
Zählweise rund 4,2 Millionen betrug.

Völlig unabhängig aber von der tatsächlichen Zahl und ohne
Berücksichtigung der verursachenden Gründe arbeitslos gewordene
Menschen als "arbeitsscheues Faultier" und "nicht mehr den Normen
entsprechend im Tagesablauf" zu bezeichnen und ihn dann mit
Fußfessel und daran gebundenen, vermutlich elektrisierenden
Zwangsmaßnahmen wider zu einem den Normen jener Politiker zu
bringen, ist ein Zynismus, der mit dem Zynismus aus dem Dritten
Reich durchaus vergleichbar ist, lässt sich mit Worten kaum noch
bewerten.

Das dann zusätzlich noch, weil der Arbeitgeber dieses Menschen
vielleicht gerade die Eigenkapitaldecke seines Unternehmens auf 25%
bringen möchte und dafür dann Humankapital entsorgt.

Wir stehen hiermit auf und sagen laut und sehr eindeutig:

So nicht und nicht in diesem unserem Land!

Der Autor bekennt sich hierbei sogar öffentlich und direkt zu
seinen sozialdemokratischen Grundsätzen und hofft nichts sehnlicher
als das Jürgen Rüttgers am 22. Mai 2005 das Land NRW nicht
übernehmen wird und dann vor die Wand fahren kann. Seine Ergüsse
wie "Kinder für Inder" oder "der katholische Glauben steht über
anderen Glaubensrichtigungen" passen in der Tat zu den Ergüssen
eines Dr. Christean Wagner, der "arbeitsscheue Faultiere" gern mit
elektronischen Fußfesseln zurück zur Ordnung bringen möchte.

Bevor jetzt nun die Steinewerfer ein Urteil über den Artikel
abgeben oder glauben, ein solcher Artikel passt nicht zu einem
Firmen- und Sicherheitsportal, bitten wir um eine kurze Denkpause.
Es geht hier nicht um die Farbe der Politik, sondern darum, dass
Menschen in diesem Land bitte wieder menschenwürdig behandelt
werden. Ist das nicht mehr möglich, dann werden auch
sicherheitstechnische Probleme in diesem Land unwichtig.
Zitat Ende

Ich kann den Verfassern des Artikels nur von Herzen zustimmen. Und hoffen, dass es dieses Mal möglichst lange dauert, bevor solche Ideen, wie oft üblich, zu uns hier überschwappen ...

Leute, mir fehlen die Worte!
Blue Lady
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Mauthausen

Eine Woche halb freiwillige Abstinenz von meinem Weblog .... writer's block? Egal. Das ist der große Vorteil an dieser Art der Kommunikation, sie ist freiwillig! Ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich ein paar Tage nichts von mir hören lasse.

Ein gewisser Herr leugnet frech-fröhlich die Existenz der Gaskammern unter dem Hitlerregime und darf trotzdem weiterhin Bundesrat sein.
Die Republik Österreich (2) feiert ihr 60jähriges Bestehen.
Unser Bundespräsident regt sich in wohlgesetzten Worten über den Herrn Bundesrat auf.
Eine Baumarktkette nennt ein Gartenhäuschen "Mauthausen", nur um sich publikums- und werbewirksam dafür zu entschuldigen. Public Relations Gag oder tatsächlich ein Versehen eines Mitarbeiters?? Würde ich mir dieses Gartenhäuschen in meinem grünen Idyll aufstellen???

Fröhliche Dichotomie Österreichs. Das böse Hitlerregime. Keine Frage, was unter den Nazis passiert ist, war böse.
Mauthausen ist ein nationales Mahnmal, wo immer noch Schulklassen durchgeschleust werden, sobald ab Mai die Schulausflugsaison startet.
In den vierten Klassen ist "Schindlers Liste" ein Pflichtfilm, über den nachher ausführlich gesprochen wird.
Hugo Portisch hat eine Neuauflage von Österreich II gedreht, rechtzeitig für dieses Jubiläumsjahr.
In aller Eindringlichkeit werden die Schrecken des Krieges, der Besatzung, der Mut und die Verzweiflung jener Frauen und Männer geschildert, die diesen Krieg überlebt hatten und nun aus Trümmern eine neue Heimat aufbauen mussten und wollten.

Was stört mich, macht mich krank und bringt mich zum Kotzen??
Dass diese Zweite Republik auf einer Lüge beruht.
"Der den Österreichern aufgezwungene Anschluss an Hitlerdeutschland ...."
Wenn ich das nur höre!

Die Erste Republik war der Staat, den keiner wollte, den keiner für überlebensfähig hielt, und wo es deshalb starke Bestrebungen gab, sich mit Deutschland zusammenzuschließen.
Die Zwischenkriegszeit war gekennzeichnet von der österreichischen Variante des Faschismus.
Und "Heim ins Reich!" war eine Devise, die den verarmten und hungernden Menschen runterging wie Öl ....

Eine Lüge wird deswegen nicht wahr, nur weil sie seit 60 Jahren immer wieder erzählt wird, nur weil die Alliierten es aus weltpolitischen und machttaktischen Gründen für besser hielten, das arme kleine Österreich als erstes Opfer darzustellen.
Und alle jene Österreicher, die an führender Stelle den Nationalsozialismus ermöglicht und durchgesetzt haben?
Ja, es gab den Widerstand, und meine Hochachtung gilt all jenen, die sich unter großer persönlicher Gefahr für etwas eingesetzt haben, woran sie glaubten.

Sind 60 Jahre Verdrängung nicht genug? Wäre es nicht langsam an der Zeit, dafür zu sorgen, dass Aussagen wie die des Herrn Bundesrates aussterben? Der wird es vielleicht nicht mehr lernen, für den ist eh schon alles zu spät. Aber wenigstens unsere Generation und die Generation nach uns sollte wissen, wie es wirklich war.

Blue Lady
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Donnerstag, 21. April 2005

Über die Beliebigkeit

Es ist schon eine Weile her, da hatte ich beliebig viel Zeit.
Nicht so lange ist es her, dass ich beliebig viel Kraft hatte.
Beliebig viel Geld hatte ich nie :-)

Heute macht mir dieses Wort Kopfzerbrechen. Von einem Begriff, der fast grenzenlose Freiheit ausdrücken wollte, ist es zu einer Zustandsbeschreibung verkommen.

Was ich damit meine? Okay, ein Beispiel:
Jede/r kann heute fast beliebig viele Kontakte übers Internet haben, das hängt nur davon ab, ob man die Telefonrechnung bezahlen kann oder wie lange die Augen mit machen ...
Hat deswegen jede/r beliebig viele Freunde? Ich glaube nicht, ich glaube die Einsamkeit ist größer als je zuvor. Das WWW hat sie nicht abgeschafft, es deckt sie nur zu ....
Selbst der netteste Chat kann imho den direkten, visuell-körperlichen Kontakt auf Dauer nicht ersetzen.
Aber das bringt mich von meinem eigentlichen Thema weg.

Sprache ist beliebig geworden. Eine Aussage kann einen Tag, eine Stunde später schon wieder ganz anders gemeint gewesen sein. Und scheinbar denkt sich kaum jemand was dabei ...
Unter dem Deckmantel der schrankenlosen Individualität, der festen ideologischen Überzeugung, keine persönlichen Einschränkungen mehr zu akzeptieren, ist die Beliebigkeit zur hohen Kunstform geworden und sieht mittlerweile der Heuchelei zum Verwechseln ähnlich.
Unter dem Deckmantel der political correctness bringt kaum jemand mehr ein klares "Ja!" oder "Nein!" heraus, denn das könnte den anderen ja verletzen ... also bleibt jede Aussage der beliebigen Interpretation des anderen überlassen.
Und dann wundern sich die Leute, warum keiner mehr den anderen versteht ....

Die nachdenkliche Blue Lady
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Mittwoch, 20. April 2005

Der "Rottweiler Gottes"

Wer den Daily Mirror kennt, weiß, dass das ein ziemliches Schundblatt ist und viel schreibt, was sonst keiner sagen würde.... Aber ausnahmsweise frage ich mich, ob die Zeitung damit nicht doch ins Schwarze trifft.
Hat Ratzi diesen Vergleich verdient? Wenn er als Papst das durchführt, was er als Kardinal vertreten hat, dann schon ...

Die Bildzeitung titelte: "Wir sind Papst!"
Noch um einiges peinlicher ... aber das ist eben die Bild!

Und seine erste Messe heute? Auf Latein - gut, das kann man noch auf die Tradition schieben. Predigt auf Latein? Er hat sich zum Zweiten Vatikanum bekannt - aber mit der Einhaltung dieser Tradition ging er hinter das Konzil zurück!
Selbst viele Katholiken, vor allem die Frauen, sind sehr, sehr skeptisch ... ich beneide sie nicht, wirklich nicht.

Ich würde ja sagen, Leute, kommt, lasst es, es gibt auch noch andere Wege zum Göttlichen, zum Glauben, aber eines der Kennzeichen des neuen/alten Heidentums ist und war, dass es nicht missioniert - den Ausstieg, den Weg zu einer anderen Sicht auf das, was man nicht sehen, sondern nur fühlen kann, müssen sie schon selbst finden ...
Die Göttin ist geduldig, Sie wartet jetzt seit langer Zeit darauf, dass das Weibliche wieder den ihm zustehenden Platz einnimmt.... :-)

Benedictus, "der Gesegnete", vielleicht ist er in Wahrheit doch in Ihren Diensten, so wie ein Groer, so wie ein Krenn, die viel dazu beigetragen haben, die Dominanz zumindest einer patriarchalen Religion zu brechen - hat eigentlich schon mal jemand "Danke!" zu ihnen gesagt?
Okay, böser Scherz - Entschuldigung!

In diesem Sinne - ein ehrliches Blessed be!
Blue Lady
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Gedankensplitter

Über Göttin, Gott und alle Welten

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